Autobiografie eines Verwahrten. Strafvollzug und Verwahrung in der Schweiz. Kampf um ein gerechtes Verfahren.

Ich bin pädophil. Ich habe schwere Fehler begangen und mich schuldig gemacht – wie ist es dazu gekommen? Eine pädophile Veranlagung sucht sich niemand aus – das Leben damit ist eine Herausforderung.

Beschreibung

Autobiografie von Romano Schäfer

Romano Schäfer ist pädophil.
Als gut Dreissigjähriger schlug er den falschen Weg ein, als er sich auf sexuelle Beziehungen mit Minderjährigen einliess. Das war verheerend: in erster Linie natürlich für die betroffenen Jungen, aber auch für ihn selbst, indem er mit den Konsequenzen seines Tuns bis zu seinem Tod wird leben müssen. Denn er ist verwahrt worden – allerdings nicht wegen der Übergriffe, für die er zu 35 Monaten Haft verurteilt wurde, sondern, Jahre später, wegen des Downloadens von illegalem Bildmaterial.

Der unter sehr harten Bedingungen aufgewachsene Romano Schäfer hat seine sexuelle Veranlagung, die ihn den Wunsch verspüren lässt, sexuelle Nähe zu Kindern/Jugendlichen zu erleben, nicht selbst gewählt. Und dem inneren Konflikt zwischen Wunsch und Verzicht war er nicht gewachsen. Doch niemand darf auf seine Taten reduziert werden. Ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch.

Romano Schäfer ist eine Kämpfernatur. Deshalb wehrt er sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für einen menschenrechtskonformen Umgang mit Strafgefangenen und insbesondere auch mit verwahrten Menschen. Sein Fall ist vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR in Strasbourg hängig.

Johanna Krapf hat mit Romano Schäfer lange Diskussionen geführt, die im Buch wiedergegeben sind. Der forensische Psychiater Frank Urbaniok hat einen Artikel zum Thema des Therapierens von Straftätern beigesteuert.

Ein zweiter Schwerpunkt des Buches ist die Verwahrung.